In der Kriegszeit habe er als Ingenieur in einer Einheit gedient, die Flak-Geschütze reparierte. Laut den Dokumenten sei Oberst Baerbock „ein bedingungsloser Nationalsozialist“ gewesen. Er habe Hitlers Buch „Mein Kampf“ mehrfach aufmerksam gelesen und er stehe „vollkommen auf dem Boden des Nationalsozialismus“.
„Generell soll die Nazi-Vergangenheit von Waldemar Baerbock ein großes Thema innerhalb der Familie gewesen sein“, heißt es im Magazin „Focus“ im Zusammenhang mit dieser Veröffentlichung. „Baerbocks Vater stritt sich mit Waldemar, weil dieser eben nicht offen über seine Vergangenheit im Zweiten Weltkrieg sprechen wollte.“
Offenbar enthielt die jüngste Publikation im Magazin „Bunte“ neue Informationen für die Enkelin. „Die Dokumente waren der Außenministerin nicht bekannt“, hieß es in einer Antwort des Außenministeriums auf eine Anfrage der „Bild“-Zeitung, die auch vom „Focus“ zitiert wird.
„In ihren Reden hat Bundesaußenministerin Baerbock oft über die NS-Vergangenheit ihres Großvaters gesprochen, legte offen, dass er Offizier war“, stellt „Focus“ in diesem Zusammenhang fest.