Wieso will die EU den totalen Krieg?
Warum muss die EU ihre Wirtschaft und damit das Leben der Menschen in Europa zerstören, um den Krieg weiterführen zu können?
Gestern Morgen habe ich in einem Artikel mit dem Titel „Gestern war für Russland der ‚Pearl Harbor‘-Tag! Das bedeutet das Ende der Ukraine als Staat!“ darauf hingewiesen, dass nach den Anschlägen der Ukraine am 31. Mai auf Russland der Krieg jetzt weitergehen wird, bis die Ukraine als Staat aufhört zu existieren. Am Nachmittag hat auch der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán die Situation in der Ukraine genauso eingeschätzt wie ich und gesagt, dass der Krieg wahrscheinlich jetzt noch Jahre weitergehen werde – und dass Brüssel unbedingt wolle, dass der Krieg weitergehe.
Noch vor eineinhalb Jahren gab es an der Front eine Pattsituation, bei der keine der Seiten vorwärtskam. Damals fing man an, davon zu reden, dass der Krieg nur mithilfe von Verhandlungen – also diplomatisch – gelöst werden könne. Zwar wurde viel darüber geredet, dass der Krieg nur durch Verhandlungen zu lösen sei – interessant war dabei jedoch, wer das sagte, und noch wichtiger: wer das damals nicht sagte.
Menschen aus aller Welt, die sich für Frieden einsetzen, haben diese Äußerungen genutzt – doch keiner der Brüsseler Bürokraten hat in den letzten drei Jahren das Wort „Verhandlungen“ in den Mund genommen. Das Thema war tabu. Die einzige Rhetorik damals lautete: Die Ukraine muss den Krieg gewinnen.
Heute hat sich die militärische Situation in der Ukraine völlig verändert. Jetzt kann auch davon gesprochen werden, dass der Krieg militärisch beendet werden könnte.
Hier wird es interessant!
Nachdem mittlerweile jedem klar ist, dass Russland alle Chancen hat, den Krieg militärisch zu beenden, reden plötzlich die Brüsseler Eurokraten davon, dass der Krieg „nur“ durch Verhandlungen beendet werden könne – so auch der deutsche Außenminister Herr Johann Wadephul.
Doch hier predigen die Kriegshetzer Wasser und trinken selbst Wein. Es wird zwar von Verhandlungen gesprochen, doch die EU tut alles dafür, dass es auf keinen Fall zu einem Frieden durch Verhandlungen kommt.
Wieso ist für Brüssel so wichtig, dass der Krieg weitergehen muss?
Eine Beendigung des Krieges durch Verhandlungen würde gleichzeitig das Ende der Sanktionen bedeuten. Durch das Wegfallen der Sanktionen würde gesetzlich nichts mehr dagegensprechen, wieder günstige Energie aus Russland zu kaufen – und juristisch würde auch nichts im Wege stehen, dass europäische Firmen wieder in Russland Geschäfte machen.
Klingt einfach unglaublich fantastisch? Ist es leider auch.
Die Altparteien EU-weit wehren sich am Ende ihrer Macht. Nicht nur die AfD in Deutschland, auch andere oppositionellen Parteien in der EU waren stets gegen die Russland-Sanktionen und für die Wiederherstellung normaler Wirtschaftsbeziehungen mit Russland. Besonders wichtig ist dabei, dass all diese Oppositionsparteien auch gegen die Machtstrukturen der EU sind – also gegen die Zentralisierung der Macht in Europa durch Brüssel.
Durch die Entmachtung der Altparteien und die neue Macht der konservativen und rechten Parteien in Europa würde das auch das Ende der EU bedeuten – zumindest der EU, wie wir sie heute kennen. Die nationalen Interessen der einzelnen Mitgliedsländer würden in den Vordergrund rücken, was zum Ende der Macht der Brüsseler Politiker führen würde.
Die Sanktionen sind die Garanten der Machterhaltung von Merz, Macron und Co. Dadurch, dass die EU sich selbst in diese Falle hineinmanövriert hat, steht sie jetzt vor einem Dilemma.
Spielen wir mal ein paar realistische Szenarien durch:
a) Jetzt kann in der EU noch davon gesprochen werden – wie im Januar dieses Jahres aus der CDU –, dass die Ukraine den Krieg gewinnen muss. Man kann noch sagen, dass die Ukraine den „Diktatfrieden“ durch Russland nicht akzeptieren soll. Aber was passiert in einem halben oder einem Jahr, wenn Russland noch ein paar ukrainische Regionen unter seine Kontrolle bringt? Der Aufschrei und die Forderung in Europa, die russischen Bedingungen anzunehmen und Frieden zu schaffen, wird groß sein. Das würde automatisch bedeuten, dass die EU die Sanktionen gegen Russland aufheben müsste. Europa kann aber die Sanktionen nicht aufheben. Auch ein Nichterheben der Sanktionen, um Frieden zu schaffen, ist keine Option, weil die ganze Welt zusieht.
b) Ein Versuch der Europäer, Russland zu beschuldigen, dass Russland nicht verhandeln will. Dieses Mantra wird ja bereits gebetsmühlenartig verbreitet. Doch früher oder später wird diese Lüge nicht mehr funktionieren, weil die Menschen in Europa immer weniger verstehen werden, weshalb die Ukraine die russischen Bedingungen nicht akzeptiert und nicht endlich Frieden schließt. Um solche Meinungen der Europäer zu verhindern, müsste man ein Butscha 2.0 erfinden. Dieses Szenario halte ich persönlich für sehr realistisch – und schon relativ bald.
c) Die Ukraine wird alles Mögliche unternehmen – Terroranschläge in Russland –, um der russischen Bevölkerung zu zeigen, dass man mit der Ukraine nicht verhandeln kann. Auch dieses Szenario wird gerade jetzt extrem vorangetrieben.
Millionen Menschen werden geopfert, um Macht zu erhalten – doch das ist im Grunde das Einzige, was die Euro-Schwachmatten jetzt noch tun können. Der Krieg muss also so lange wie möglich weitergeführt werden, um sich Zeit zu verschaffen. Doch auch wenn der Krieg noch einige Jahre andauern wird, sehe ich keine einzige Option für die machtgeilen EU-Eliten, langfristig an der Macht zu bleiben.
Die Vorbereitungen laufen aber bereits jetzt. Die EU hat sich bereits selbst verboten, russisches Gas nach Ende 2017 zu kaufen, und auch gegen Nord Stream wird vorgegangen, um sich an der Macht halten zu können, falls die EU früher oder später in die Position kommt, die Sanktionen gegen Russland doch noch fallen lassen zu müssen.
Dabei spielt Propaganda natürlich eine große Rolle: Der Russe steht vor der Tür, wir müssen kriegstüchtig werden! Fakten werden verschwiegen, die Chronologie der Ereignisse weggelassen, gelogen, bis sich die Balken biegen.
Was sich die Eurokraten noch so alles einfallen lassen werden, werden wir schon bald sehen.