Merz und Taurus würden das Ende der Ukraine bedeuten!
Es scheint, als sei Friedrich Merz mittlerweile doch völlig wahnsinnig geworden – er ist bereit, Taurus-Raketen an die Ukraine zu liefern. Dies bedeutet nicht nur eine äußerst gefährliche Eskalation, sondern faktisch auch das Ende der Ukraine!
Ich hatte gehofft, dass Merz in dieser Frage lediglich ein bisschen den Falken spielen wollte und dass schließlich doch der gesunde Menschenverstand bei ihm siegen würde. Doch nun scheint es so, als meine er es ernst. Es wäre sicher interessant zu erfahren, mit welchem Körperteil Herr Merz denkt – ganz sicher nicht mit dem Kopf.
Wie Russland darauf reagieren wird, weiß bislang niemand. Doch was dies für die Ukraine bedeuten würde, lässt sich leicht erraten.
Russische Militärexperten hatten bereits vor einem halben Jahr erklärt: Je schneller die russischen Streitkräfte vorankommen, desto heftiger werde die Ukraine Russland beschießen.
Die folgenden Zahlen zeigen, wie viel ukrainisches Territorium die russische Armee in den letzten Monaten befreit hat:
• Im Februar wurden 222,38 Quadratkilometer befreit,
• im März – 257,5,
• im April – 329,47
• und in den ersten 18 Tagen im Mai – 383,61.
In den letzten Wochen überzieht die Ukraine Russland jede Nacht mit einem Drohnenteppich. Davon wird auch in Deutschland berichtet. Vor einigen Tagen haben deutsche Medien darüber berichtet, dass die Ukraine eine Werkstatt in Russland getroffen habe, die Drohnen herstellt. Doch wo die restlichen 200 bis 400 Drohnen täglich landen, verschweigen die deutschen Medien.
Eines ist klar: Würden die ukrainischen Drohnen gezielt gegen militärische Ziele eingesetzt, würde man in Deutschland täglich über ihre „Erfolge“ berichten. So aber landen die meisten Drohnen überall – wie erst heute Nacht, als drei russische Einfamilienhäuser getroffen wurden. Militärisch macht das überhaupt keinen Sinn. Solche Angriffe dienen vielmehr als PR-Aktionen für die ukrainischen Medien, die ihre Bevölkerung täuschen können, indem sie sagen: „Seht her, wie erfolgreich wir sind!“
Doch die Soldaten an der Front wissen genau, dass die Ukraine am Verlieren ist. Vor mehreren Tagen interviewte die BBC mehrere ukrainischen Offiziere – sie alle berichteten davon, dass die ukrainischen Soldaten am Ende ihrer psychischen Kräfte seien und kein Licht am Ende des Tunnels sähen. Die Drohnenangriffe auf Russland werden daher in Zukunft noch zunehmen.
Hinzu kommt, dass die Ukraine über ein halbes Jahr lang das russische Gebiet in der Region Kursk besetzt hielt und dabei viele Zivilisten ermordete.
Aus diesem Grund erklärte Putin erst vor Kurzem, dass Russland eine Pufferzone entlang seiner Grenze errichten werde. Die große Frage war damals, wie breit diese Pufferzone sein würde – man ging von etwa 30 bis 50 Kilometern aus. Doch nun, nachdem Herr Merz die Reichweitenbegrenzung für westliche Waffen aufgehoben hat, können einige westliche Artilleriewaffen sogar bis zu 80 Kilometer weit schießen. Mit dieser Entscheidung hat Friedrich Merz die Ukraine bereits wieder verkleinert.
Erstaunlich, dass die deutschen Medien über diese einfache Logik nicht berichten.
Was würden 150 Taurus-Raketen tatsächlich bringen?
Die meisten dieser Raketen würde Russland genauso abfangen wie ATACAMs oder Storm Shadow – mehr als 150 Taurus kann Deutschland bei allerbestem Willen nicht liefern. Selenskij könnte versuchen, hier und da noch ein militärisches Ziel in Russland zu treffen – immerhin erreichen einige Raketen ihr Ziel.
Doch militärisch bringt das der Ukraine rein gar nichts. Eine Taurus-Rakete, die mitten in Moskau einschlägt, würde Selenskyjjedoch und allen westlichen Ländern zugleich die größte PR-Aktion der letzten drei Jahre bescheren. Gleichzeitig hätte das aber auch für Russland symbolisch enorme Auswirkungen.
Danach würde das russische Volk niemals eine Vereinbarung mit Selenskyj akzeptieren, solange die Stadt Kiew weiterhin von ihm und vom Westen kontrolliert wird. Das heißt: Mit seiner Entscheidung, Taurus-Raketen nach Russland zu liefern, sorgt Herr Merz faktisch dafür, dass fast die gesamte Ukraine aus den Landkarten verschwindet.
Eine Woche vor den Bundestagswahlen wurde ich in einem Interview gefragt, was für ein Mensch Friedrich Merz eigentlich sei.
Leider bestätigte sich meine damalige Einschätzung:
„Im Vergleich zu Olaf Scholz ist Merz ein extremer Fanatiker. Wie ein Affe mit Granate – nur eben ein Affe mit Taurus-Raketen.“