Die Ukraine kritisiert die Nato heftig.
Absolut zu recht!
Nato völlig bloßgestellt, aber kein Wort in den deutschen Medien.
Das, was jetzt passiert, kann man zu Recht als den größten NATO-Skandal der letzten Jahre bezeichnen. Absolut peinlich für die NATO und die EU, doch die deutsche Lückenpresse schweigt völlig.
Im Netz gibt es bereits fast seit drei Jahren Videos von ukrainischen Soldaten, die zuerst in NATO-Ländern ausgebildet und danach von russischen Soldaten gefangen genommen wurden. Sie berichten davon, wie furchtbar und extrem peinlich die NATO-Ausbildung ist.
Deutsche Medien haben über dieses Thema nie berichtet. Ukrainische Medien schon, aber es wurde immer nur als "russische Propaganda" abgetan. Jetzt aber, nachdem die 155. ukrainische Brigade, die in Frankreich komplett ausgebildet und ausgestattet wurde und aus der fast die Hälfte der Soldaten bereits am ersten Tag geflohen sind, brechen die ukrainischen Medien ihr Schweigen.
Die ukrainischen Medien bringen es sogar fertig, dass sie selbstbei Berichten über Sport Nachrichten massiv Lügen verbreiten. Das mag für den deutschen Leser als übertrieben erscheinen, ist aber in der Ukraine Realität schon seit über zehn Jahren. Doch dieses Mal berichten die ukrainischen Medien ungewöhnlich mal so, wie es ist.
Ukrainische Experten zerreißen die NATO und deren Ausbildung.
Zitat: "Die NATO hat unsere Soldaten so vorbereitet, dass sie auf eine moderne Kriegsführung absolut nicht vorbereitet sind. Sie hätten sie auf einen modernen Krieg vorbereiten können, die NATO hat aber unsere Soldaten für einen Krieg des 20. Jahrhunderts vorbereitet. Sie haben unsere Soldaten genausoausgebildet, wie sie ihre eigenen ausbilden – ein bisschen besser als damals die Musketiere."
Zitatende.
Man muss dazu sagen, dass was in den ukrainischen Medien berichtet wird, von oben herab befohlen wird. Lange Zeit galt es als angebliche "russische Propaganda", dass bei der NATO ihre Militärs einfach nur noch katastrophal ausbilden. Jetzt aber ist der Geduldsfaden der Ukraine endgültig gerissen, und sie versuchen, auf das Problem aufmerksam zu machen, damit sich in dieser Hinsicht etwas ändert. Doch im Westen wird über das Thema erwartungsgemäß geschwiegen.
Vor drei Jahren haben sich die ukrainischen Soldaten noch darum gerissen, nach Europa zu gehen, um dort ausgebildet zu werden. Heute gilt für die ukrainischen Soldaten, dass die NATO-Ausbildung einem Todesurteil gleicht.
Wer als Außenstehender die letzten drei Jahre die pseudo-militär Experten beobachtet hat, die im deutschen Mainstream ihren Senf zum Krieg in der Ukraine abgeben dürfen, und von anderer Seite die reale Front beobachtet hat, musste sich oft die Frage stellen, ob diese Möchtegern-Experten nur Propaganda verbreiten oder wirklich keine Ahnung davon haben, worüber sie sprechen.
Jetzt wird klar, dass die Antwort irgendwo in der Mitte gesucht werden muss. Ein Mix aus Propaganda, Lückenpresse und Ahnungslosigkeit gegenüber einer modernen Kriegsführung.
Interessant sind auch die Aussagen der NATO-Länder. Es wird in letzter Zeit sehr viel davon gesprochen, dass sich die NATO aufeinen Krieg nicht vorbereitet ist. Wir brauchen mehr Soldaten, mehr Waffen und bessere Logistik, das ist die Rhetorik der NATO-Länder. Aber kein Wort darüber, dass nicht nur die einfachen Soldaten der NATO, sondern auch die hohen Militärs auf einen modernen Krieg überhaupt nicht vorbereitet werden.