Im April waren die Exporte noch um 1,7 Prozent gestiegen.
Die Importe fielen im Mai um 6,6 Prozent auf 106,7 Milliarden Euro. Hier waren Beobachter von minus 1,0 Prozent ausgegangen. Dabei gingen die Ausfuhren nach China besonders stark zurück, nämlich um 10,2 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro.
Die meisten deutschen Exporte gingen im Mai erneut in die USA. Dabei beliefen sie sich insgesamt auf 13,8 Milliarden Euro und lagen damit 2,9 Prozent unter dem Wert von April. Die Exporte in die EU lagen mit 72,3 Milliarden Euro 2,5 Prozent unter dem Vormonat, bei den Ausfuhren in die Euro-Länder gab es mit 50,2 Milliarden Euro ein Minus von 2,7 Prozent.
Wie eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts ergab, sanken die Exporterwartungen im Juni auf minus 1,0 Punkte von plus 0,2 Punkte im Mai. Die deutsche Exportindustrie geht ohne Schwung in die zweite Jahreshälfte, wie jüngst eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts zeigte. Demnach sanken die Exporterwartungen im Juni auf minus 1,0 Punkte, von plus 0,2 Punkten im Mai.