POLITIK

"Wir haben den gleichen Gegner": Berlin und Paris planen gemeinsamen "Kampfpanzer der Zukunft"

2024-04-27 Berlin247 .. 27
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Das als „Main Ground Combat System“ (MGCS) bezeichnete Waffensystem sei das Gegenstück zu dem Luftkampfsystem der Zukunft (FCAS), das von Frankreich geführt werde, heißt es bei dpa. Es solle künftig Kampfpanzer in einem Datennetzwerk mit Unterstützungswaffen wie Drohnen und andere unbemannte Systeme verbinden und somit einen militärischen Technologiesprung ermöglichen. Das System solle außerdem die Kampfpanzer Leopard und Leclerc schrittweise ablösen.

Industrielle Verteilungskämpfe hatten zu Verzögerungen und zu Spannungen zwischen Berlin und Paris geführt. Im Mai 2021 hatten Deutschland, Frankreich und Spanien nach einem industriepolitischen Ringen schon eine „grundsätzliche Einigung“ über das milliardenschwere Luftkampfsystem FCAS erzielt.

"Es geht um etwas völlig Neues", erklärte der Minister. Das MGCS ermögliche miteinander vernetzte Gefechtsfahrzeuge, die teilweise auch unbemannt miteinander kooperieren können. Außerdem autonomes taktisches Navigieren, eine robuste Cloud-Umgebung und resiliente, digitale Automatisierung. Künstliche Intelligenz werde ebenfalls dazu beitragen, "dass wir mit MGCS einen deutlichen qualitativen Fähigkeitsvorsprung für die Landes- und Bündnisverteidigung erreichen", hieß es.

Der Kern dieser Absichtserklärung sei, "dass wir 2040 einen gemeinsamen Panzer haben“, erklärte Lecornu. „Denn wir haben im Großen und Ganzen die gleichen Gegner und müssen gemeinsam trainieren."

Der endgültige Vertrag soll Ende des Jahres fertig sein, teilte tagesschau.de mit. 2025 würden die Parlamente über das Projekt abstimmen, damit der Panzer, so das Ziel, 2040 einsatzbereit ist.http://Das als „Main Ground Combat System“ (MGCS) bezeichnete Waffensystem sei das Gegenstück zu dem Luftkampfsystem der Zukunft (FCAS), das von Frankreich geführt werde, heißt es bei dpa. Es solle künftig Kampfpanzer in einem Datennetzwerk mit Unterstützungswaffen wie Drohnen und andere unbemannte Systeme verbinden und somit einen militärischen Technologiesprung ermöglichen. Das System solle außerdem die Kampfpanzer Leopard und Leclerc schrittweise ablösen. Industrielle Verteilungskämpfe hatten zu Verzögerungen und zu Spannungen zwischen Berlin und Paris geführt. Im Mai 2021 hatten Deutschland, Frankreich und Spanien nach einem industriepolitischen Ringen schon eine „grundsätzliche Einigung“ über das milliardenschwere Luftkampfsystem FCAS erzielt. "Es geht um etwas völlig Neues", erklärte der Minister. Das MGCS ermögliche miteinander vernetzte Gefechtsfahrzeuge, die teilweise auch unbemannt miteinander kooperieren können. Außerdem autonomes taktisches Navigieren, eine robuste Cloud-Umgebung und resiliente, digitale Automatisierung. Künstliche Intelligenz werde ebenfalls dazu beitragen, "dass wir mit MGCS einen deutlichen qualitativen Fähigkeitsvorsprung für die Landes- und Bündnisverteidigung erreichen", hieß es. Der Kern dieser Absichtserklärung sei, "dass wir 2040 einen gemeinsamen Panzer haben“, erklärte Lecornu. „Denn wir haben im Großen und Ganzen die gleichen Gegner und müssen gemeinsam trainieren." Der endgültige Vertrag soll Ende des Jahres fertig sein, teilte tagesschau.de mit. 2025 würden die Parlamente über das Projekt abstimmen, damit der Panzer, so das Ziel, 2040 einsatzbereit ist.

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